Der Siegerentwurf ermöglicht eine dringend notwendige energetische Sanierung und eine natürliche Belüftung der Türme. So können auch nachhaltig Energiekosten eingespart werden. Die einzigartige optische Identität der Türme soll erhalten bleiben, dabei aber bisherige Schwachpunkte modernisiert werden. So werden die Patientenzimmer in Zukunft direkten Kontakt zur Außenluft haben, so dass eine dauerhafte Frischluftzufuhr gewährleistet ist. Für ein vergrößertes Sichtfeld sorgen die neuen größeren Fenster. Die Türme und auch das Treppenhaus werden mit weißer Glasfaser verkleidet, um das Erscheinungsbild der Außenfassade künftig deutlich einheitlicher zu gestalten. Die neue Fassade kann auf den bestehenden Betonbrüstungen der jetzigen Fassade befestigt werden. Durch den Rückbau der alten Fenster werden die Patientenzimmer größer, so dass sich auch die Aufenthaltsqualität verbessert.
Die Fassadensanierung kann voraussichtlich ab Ende 2013 starten. Die voraussichtlichen Kosten liegen nach aktueller Schätzung des UKM bei 27 Millionen Euro. Das Bauvorhaben wird durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.
Längst sind die Türme für das UKM zu einem Wahrzeichen geworden. Für die Gewinner Jan Kleihues und Norbert Hensel stand bei der Arbeit an ihrem Entwurf fest: Man möchte die Türme energetisch und gestalterisch im Sinne ihrer ursprünglichen Entwurfsidee an die jetzige Zeit anpassen. Die 63 Meter hohen Türme gehören seit 30 Jahren zur Skyline von Münster. Die UKM-Türme prägen die Stadt mit ihrer besonderen Bauweise und geben Münster ein Gesicht, das sich ebenso deutlich und nachhaltig wie positiv und erfolgreich von anderen unterscheidet.
Quelle: Kleihues + Kleihues |
Quelle: Kleihues + Kleihues |
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