Donnerstag, 29. September 2016

Ingolstadt | IN-Tower | 50m | In Bau

Der Düsseldorfer Projektentwickler PDI Property Developments GmbH hat binnen weniger Tage, nach dem Grundstücksankauf für ein neues Wohnquartier in Frankfurt, eine Liegenschaft für einen Wohntower im prosperierenden Ingolstadt erworben. Im Norden der Autostadt, unmittelbar anschließend an den Stadtpark Glacis und nur ca. 10 Minuten fußläufig vom Altstadtkern entfernt, hat die PDI-Gruppe ein rund 3.200 m² umfassendes Grundstück erworben. PDI rechnet mit ca. 8.000 - 9.000 m² Bruttogeschossfläche für Mietwohnungen und einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro.

Das vorliegende Bebauungskonzept sieht ein ca. 50 m hohes Gebäude auf einer viergeschossigen Sockelzone mit gewerblicher Nutzung im Erdgeschoss vor. Der Wohntower bietet so einen Rundumausblick auf die historische Altstadt und das Glacis (Grüngürtel um die Altstadt) und wird ein herausragendes Landmark für die Stadt Ingolstadt bilden. Für die Realisierung des Projektes ist die Beantragung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans erforderlich. Gespräche mit der Stadt Ingolstadt fanden bereits statt. Die zuständigen Behörden stehen dem Bauvorhaben positiv gegenüber. PDI geht davon aus noch in diesem Jahr mit dem Bau der ca. 100 Mietwohnungen beginnen zu können. Die Fertigstellung ist für Mitte 2016 vorgesehen.

Der Wohntower ist das erste Projekt der PDI Gruppe in einem vermeintlichen B-Standort. Denn Ingolstadt ist Teil der Europäischen Metropolregion München und somit Teil eines der führenden Wirtschaftsräume Europas. In den vergangenen Jahrzehnten hat die Stadt einen beispielhaften Aufschwung erlebt. Insbesondere junge Menschen wanderten zu, weil der regionale Arbeitsmarkt sehr gute Chancen für qualifizierte Neubürger bietet. Aktuelle Studien bestätigen diesen Trend und sehen Ingolstadt auf einem der Spitzenplätze.

Die Käuferseite wurde juristisch beraten von Dr. Lars Kölling von der Rechtsanwaltskanzlei ROTTHEGE WASSERMANN aus Düsseldorf. Die Vermittlung erfolgte über Cushman & Wakefield LLP. Die Planung stammt vom Architekturbüro WINDPASSINGER ARCHITEKTEN, Ingolstadt. Weitere Ankäufe für neue Entwicklungsgrundstücke stehen – unter anderem in Düsseldorf -kurz bevor, berichtet die PDI.


PM: PDI Property Developments GmbH



Update: 19.03.2015

Der Düsseldorfer Projektentwickler PDI Property Development Investors GmbH freut sich, dass dem Projekt IN-Tower im Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Ingolstadt äußerst positiv zugestimmt wurde. Die letzte Hürde im Rahmen der Schaffung des Planungsrechts, vor dem noch ausstehenden Ratsbeschluss am 16.04.2015, ist somit erfolgreich genommen worden.

Noch Ende des letzten Jahres hat die PDI das Projekt an einen institutionellen Investor verkauft. Die PDI ist nach wie vor für die gesamte Projektentwicklung, den Bau und die Vermietung der Immobilie verantwortlich und wird den IN-Tower erst nach Fertigstellung an den neuen Eigentümer übergeben.
„Wir werden den Bauantrag noch vor der Sommerpause einreichen, damit wir mit dem Bau des IN-Towers noch im Herbst diesen Jahres beginnen können.“ so Mathias Düsterdick, Geschäftsführer der PDI-Gruppe.

Pressemitteilung:  PDI Property Development Investors GmbH


(C) PDI Property Development Investors GmbH
(C) PDI Property Development Investors GmbH
Update 17.07.2016

Die 6B47 Germany GmbH (6B47) hat den Vertrieb für ihr Ingolstädter Projekt „IN-TOWER“ gestartet. Das ca. 50 Meter hohe Gebäude wird auf gut 6.100 m² Mietfläche Platz für 80 Eigentumswohnungen mit zwei bis fünf Zimmern zwischen 48 m² und 171 m² bieten. Zusätzlich sind Gewerbeflächen von ca. 1.100 m² im Erdgeschoss und 105 PKW-Stellplätze geplant. Beim Vertrieb arbeitet der Bauherr 6B47 mit dem Münchener Unternehmen INVENTIO Projectpartner GmbH zusammen.


6B47 Germany CEO Kai-Uwe Ludwig sieht in dem 31 Millionen Euro Gesamtinvestitionskosten umfassenden IN-TOWER einen wertvollen Beitrag zur Stadtentwicklung im Norden der Donaumetropole: „Der IN-TOWER sticht durch den Hochbau hervor, er fügt sich jedoch gleichzeitig harmonisch in das städtebauliche Umfeld der Umgebung ein.“ Das Konzept des Turmes sieht 6B47 dabei als richtungsweisend für ein modernes, qualitativ hochwertiges urbanes Quartier. „Die großzügigen Terrassen des Gebäudes ermöglichen einen Ausblick auf die historische Altstadt und den Grüngürtel rund um Ingolstadt. So können wir einen Beitrag für eine höhere städtische Verdichtung leisten, ohne an Wohnqualität einzubüßen. Die Kombination aus Standort- und Gebäudequalität in Verbindung mit einer klaren architektonischen Formsprache spiegelt den Anspruch der 6B47 wider, einen Beitrag zu städtebaulichen Weiterentwicklung zu leisten“, führt Kai-Uwe Ludwig weiter aus.


Zum urbanen Charakter der Immobilie trage auch die gute Anbindung an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr bei – das Gelände grenzt im Norden an den Vorplatz des neuen Nordbahnhofes. Darüber hinaus befindet sich der hiesige Stadtpark in unmittelbarer Nähe. Der IN-TOWER habe durch seine inneren und äußeren Qualitäten sowie die hervorragende Lage das Potential, ein Wahrzeichen von Ingolstadt zu werden, zeigt sich die 6B47 selbstbewusst.

Quelle:  6B47 Germany GmbH (6B47) 

(c) 6B47 Germany

(c) 6B47 Germany

 (c) 6B47 Germany
Update 29.09.2016

Die 6B47 Germany GmbH (6B47) hat den feierlichen Spatenstich für den einzigen Ingolstädter Wohntower begangen. Vor vielen Gästen und im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel setzten Kai-Uwe Ludwig, CEO, und Fred Schelenz, COO der 6B47 Germany, sowie Florian Beck, Head of Design bei ATP architekten ingenieure, und Winfried Praller, Geschäftsführer der W. Markgraf GmbH & Co KG, den ersten Spatenstich für den IN-Tower.

Lange hat es gedauert, bis das Grundstück in direkter Nachbarschaft des Nordbahnhofs entwickelt werden konnte. Viele Projektentwickler hatten sich bereits an dem Gebiet versucht. Boardinghäuser, Hotels und Büroflächen sollten entstehen. Überzeugt hat kein Konzept, bis 6B47 im Jahr 2013 das Areal aufgekauft hat. „Der Stadt war die Architektur des Towers zu Recht sehr wichtig. In zahlreichen Gesprächen haben wir gemeinsam mit dem Gestaltungsbeirat einen Entwurf erarbeitet, mit dem alle Beteiligten sehr zufrieden sind“, erklärt Kai-Uwe Ludwig. Im Mai 2015 wurde dann der vorhabenbezogene Bebauungsplan genehmigt. Der Spatenstich markierte den Start für 80 Eigentumswohnungen in Turm und Sockelbau sowie Gewerbeflächen im Erdgeschoss. Der Rohbau soll im September 2017 fertiggestellt sein, die ersten Nutzer im Laufe des Jahres 2018 einziehen können.

Großen Dank sprach die 6B47 den städtischen Ansprechpartner aus, namentlich Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle, Stadtplanungsamtsleiterin Ulrike Brand und Christof Hollinger, dem zuständigen Sachbearbeiter.

Kai-Uwe Ludwig sieht im IN-Tower ein neues Wahrzeichen für die Donaumetropole. Mit dem Standort direkt am Nordbahnhof präsentiere sich der IN-Tower als Tor zu Ingolstadt. „Er steht für ein modernes, urbanes Quartier mit allen Vorzügen einer innerstädtischen Lage ohne Einschnitte bei der Lebensqualität.“ Die künftigen Bewohner können sich auf den direkt nebenan gelegenen Hindenburgpark freuen. Gleichzeitig wird der Turm einen Ausblick auf den städtischen Grüngürtel bieten.

„Wir realisieren ein für Ingolstadt außergewöhnliches Gebäude und sind uns der städtebaulichen Verantwortung bewusst. Der Sockelbau respektiert ganz bewusst das bestehende Stadtbild, während der Turm mit seinen weißen Bändern für einen Wiedererkennungswert sorgt, sich gleichzeitig aber auch harmonisch einfügt“, so ATP-Architekt Florian Beck.

Bei den weißen Bändern, die dem Tower seine charakteristische Silhouette geben, handelt es sich um die Balkone. Über 2 Kilometer beträgt ihre Gesamtlänge und ihr großes Gewicht war für viele Generalunternehmen eine Herausforderung. Die Bauunternehmung Markgraf hat schließlich eine passende Lösung präsentiert und den Zuschlag erhalten. „Wir bei Markgraf realisieren unsere schlüsselfertigen Projekte mit innovativem Weitblick und hohem Anspruch. Der IN-Tower ist daher das optimale Projekt für unsere Generalisten und Spezialisten im Team. Wir freuen uns auf die Bauphase“, so Winfried Praller.

Pressemitteilung:  6B47 Germany GmbH

Samstag, 24. September 2016

München | "Alpina Rock & Peak" inkl. Wohnturm | 70m | In Planung

Der Startschuss für eine weitere Projektentwicklung im Werksviertel am Münchener Ostbahnhof ist gefallen: Die 240 Wohnungen umfassende Projektentwicklung „ALPINA ROCK & PEAK“ auf einem 7.100 Quadratmeter großen Areal steht zum Verkauf. Die CORPUS SIREO Asset Management Commercial GmbH vertritt hier den Eigentümer Deutsche Telekom AG. Als kooperierendes Maklerhaus ist JLL tätig.

Auf dem ehemaligen Gewerbe- und Industrieareal „Werksviertel“ am Ostbahnhof entsteht ein großes neues Stadtviertel für Wohnen, Büro, Freizeit und Kultur. Die Flächen befinden sich im Eigentum von insgesamt acht Unternehmen, eines davon ist die Deutsche Telekom AG, und der Stadt München.

Das Areal kann mit einem 20-geschossigen Wohnturm sowie einem siebengeschossigen Längsriegel entlang des direkt angrenzenden Zentralparks neu bebaut werden, in bester Lage des Werksviertels. Insgesamt sind 240 Wohneinheiten in Planung, mit Größen zwischen 40 und 120 Quadratmeter. Im Wohnturm sind etwa 9.760 Quadratmeter Bruttogeschossfläche für Wohnungen vorgesehen, in dem Längsriegel sollen weitere 13.040 Quadratmeter Wohnfläche entstehen.

Die Planungen entstammen der Feder von Steidle Architekten, München. CORPUS SIREO vertritt den Grundstückseigentümer Deutsche Telekom AG und hat JLL mit dem Verkauf des Areals beauftragt. Der offizielle Vertriebsstart war Ende August. Der Erwerber des „ALPINA ROCK & PEAK“ wird für die Realisierung der Baumaßnahmen verantwortlich sein.

Pressemitteilung: CORPUS SIREO

(C) CORPUS SIREO

Sonntag, 11. September 2016

Frankfurt | Marienturm Taunusanlage 9 und 10 | 155m | In Bau


21.09.2013

Das Projektgrundstück setzt sich aus den Adressen Taunusanlage 9 und Taunusanlage 10 zusammen und befindet sich im Zentrum der Stadt Frankfurt am Main, in unmittelbarer Nähe zur Alten Oper und im Bereich des Bankenviertels. Es nimmt den Großteil eines nahezu quadratischen Areals ein, das von der Mainzer Landstraße im Norden, der Straße Taunusanlage im Osten und der im rechten Winkel abknickenden Marienstraße im Westen und Süden begrenzt wird. Etwa 6 500 Quadratmeter Baugrund können – unter Einhaltung aller Abstandsvorschriften – neu beplant werden.

Im spitzen Winkel, den Mainzer Landstraße und Taunusanlage bilden, steht das soeben zum zweiten Mal renovierte Hochhaus T11 (die erste Renovierung erfolgte 1992). Es ist 75 Meter hoch und bedeckt eine Grundrissfläche von etwa 600 Quadratmetern, an die ein Flachbau angebaut ist. Auf dem südlich an das Planungsareal anschließenden Grundstück ist mit der Adresse Taunusanlage 8 eine Neubebauung mit einem 68 Meter hohen Bürogebäude vorgesehen.

Im Hochhausentwicklungsplan von Jourdan & Müller aus dem Jahr 2007 waren mit dem Arbeitstitel „Marieninsel“ zwei Bebauungsvarianten für das Planungsareal vorgeschlagen: Die erste berücksichtigte das Bestandshochhaus und sah ein weiteres, 220 Meter hohes Gebäude vor. Die zweite Variante ging davon aus, dass das bestehende Eckgebäude abgerissen und durch ein 220 Meter messendes Hochhaus ersetzt werden könnte. Sockelbauten, sechsgeschossiger Wohnungsbau und eine hochwertige Gestaltung des Außenraums waren ebenfalls Teil des Plans. In den Frankfurter Hochhausentwicklungsplan von 2008 (Fortschreibung des Hochhausrahmenplans von 1998) wurde die erste Variante aufgenommen, die Höhe des Bürohauses auf 210 Meter beschränkt und die Wohnbebauung gekippt. 2004 hatten sich übrigens drei Grundstückseigentümer zusammengetan, um die spätere Variante zwei durchzuspielen: Der Architekt Dieter Köhler hatte sich an der Ecke Taunusanlage/Mainzer Landstraße einen 250 Meter hohen Turm vorgestellt. Auf dem verbleibenden Grundstück sollten entlang der Marienstraße Sockelbauten errichtet werden.

Unter Berücksichtigung der besonderen Lage in Frankfurt soll ein herausragendes Gebäudeensemble von höchster Wirtschaftlichkeit entstehen. Vorgesehen sind mindestens 60 000 Quadratmeter Bruttogrundfläche in einem oder mehreren Baukörpern, darunter ein Hochhaus mit höchstens 50 000 Quadratmeter Bruttogrundfläche. Mindestens zwei eigenständige Bauteile, die eine reale Grundstücksteilung zulassen, sollen zwei unabhängige Adressen (zur Mainzer Landstraße und zur Taunusanlage, letztere mit eigener Vorfahrt) bilden und die Aufteilung in mindestens zwei Bauabschnitte ermöglichen. Die Gebäudehöhe wird auf 140 Meter (Gebäudekante ohne Aufbauten) über Oberflächenkante begrenzt.

Die Freiräume zwischen den Gebäuden sollen so angelegt sein, dass sie sich für einen angenehmen Aufenthalt eignen. Parkende Pkws werden in einer teilbaren und teilöffentlichen Tiefgarage mit 300 Stellplätzen untergebracht. Die Zufahrt zur Tiefgarage und der Anlieferverkehr sollen über die Marienstraße geführt werden.

Das Immobilienprojekt soll vorrangig der Büronutzung dienen. Ein Regelgeschoss wird etwa 1 000 Quadratmeter Bruttogrundfläche umfassen. Erschließung und Kernbereiche müssen Teilmieteinheiten ab 400 Quadratmeter Fläche zulassen sowie die flexible Gebäudenutzung innerhalb der Gebäudestruktur und Regelgeschosse ermöglichen. Ebenerdig werden Flächen für eine Kantine und punktuell für gastronomische Angebote reserviert. Außerdem werden ein Konferenzbereich und Lagerflächen untergebracht.

Das städtebauliche Konzept sieht zwei unabhängig voneinander realisierbare Gebäudeteile vor: ein Hochhaus an der Taunusanlage, das aus zwei Scheiben besteht, sowie ein zirka 30 Meter hohes, achtgeschossiges Bürohaus an der Mainzer Landstraße, das an einen sechsgeschossigen Anbau mit etwa 23 Meter Höhe anschließt. Das zirka 150 Meter hohe, 40-geschossige Hochhaus richtet sich mit seiner breiteren Seite zur Taunusanlage hin aus und nimmt deren Bauflucht auf. Der zweite Bauteil fügt sich zur Mainzer Landstraße in die Straßenrandbebauung ein und zieht sich entlang der westlichen und südlichen Marienstraße. Hier wird er aber so weit von der Straßenflucht zurückgesetzt, dass sich der öffentliche Straßenraum zu einem kleinen Platz aufweitet. Ein einheitliches Pflaster des Platzes und der Marienstraße unterstützt den Eindruck von Weitläufigkeit. Damit entsteht eine gut nutzbare Freifläche, die – wie alle Vorplätze – von Bäumen gesäumt wird. Das Ensemble lässt sich über drei Eingänge betreten: über die beiden Haupteingänge, die sich an der Taunusanlage und der Marienstraße gegenüberliegen, sowie einen weiteren Zugang von der Mainzer Landstraße aus.


Update 07.04.2015

Die Stadt Frankfurt hat einen städtebaulichen Vertrag mit den Investoren sowie den Käufern des Bauvorhabens an der Taunusanlage 9 bis 11 geschlossen – der sogenannten „Marieninsel“. „Derzeit erarbeiten wir den Bebauungsplan Nr. 913. Die dadurch ermöglichte hohe Verdichtung erfordert weitere Infrastruktureinrichtungen“, sagt Bürgermeister Cunitz. „Zur Verbesserung der Nahmobilität und der Vermeidung zusätzlichen Verkehrs im Umfeld des Neubauvorhabens beteiligen sich die Investoren und Käufer an den entstehenden Folgekosten, an Planungskosten sowie an der Schaffung der sozialen Infrastruktur.

Wir haben vereinbart, dass die Investoren eine Kita errichten, zur Aufwertung der Wallanlagen beitragen und 15.000 Quadratmeter an neuem Wohnraum im Bahnhofsviertel errichten.“ Dies entspricht der Regelung im Hochhaus-Entwicklungsplan, bei Büro-Vorhaben immer einen Wohnanteil von mindestens 30 Prozent der Bruttogeschossfläche oberhalb der Hochhausgrenze zu verlangen. „Besonders freut mich, dass Investoren und Käufer in einer Verpflichtungserklärung zugesagt haben, im Bahnhofsviertel zusätzliche Wohnungen zu schaffen“, führt Bürgermeister Cunitz weiter aus. „Hiervon entfallen 10.000 Quadratmeter auf frei finanzierten und 5.000 Quadratmeter auf geförderten Wohnungsbau.“ Die Wohnnutzung auf den jeweiligen Grundstücken muss innerhalb von drei Jahren nach Erteilung der abschließenden Baugenehmigung möglich sein und durch eine entsprechende Baulast gesichert werden. Vereinbart wurde außerdem, dass die Investoren auf eigene Kosten eine Kindertagesstätte im 2. Obergeschoss mit einer Fläche von etwa 1.100 Quadratmetern und einer angrenzenden Freifläche von rund 400 Quadratmetern errichten und mit einer mindestens 15-jährigen Bindung vermieten.

Sie muss direkt nach Fertigstellung der Neubebauung in Betrieb genommen werden. Um die verkehrliche Belastung durch die geplante Nutzungsdichte zu reduzieren, werden außerdem ein ampelgesteuerter Fußgängerüberweg über die Taunusanlage und eine Aufwertung der Wallanlagen erforderlich. Hierfür wird ein beträchtlicher Kostenanteil übernommen. Das Plangebiet liegt am nordöstlichen Rand des Bahnhofsviertels und ist heute nahezu vollständig bebaut. Die bestehende Bebauung auf den Grundstücken Taunusanlage 9 und 10 soll abgerissen werden.

Anschließend werden die Grundstücke neu bebaut. Das ertüchtigte Hochhaus Taunusanlage 11 soll in seinem Bestand mit einer maximalen Höhe von 75 Metern planungsrechtlich gesichert werden und an der Mainzer Landstraße Erweiterungsmöglichkeiten erhalten. Die zulässigen Gebäudehöhen variieren zwischen circa 155 Metern an der Taunusanlage und circa 41 Metern an der Mainzer Landstraße. „Mit dem Bebauungsplan Nr. 913 schaffen wir nicht nur die planungsrechtlichen Grundlagen für ein Bürohochhaus samt weiterer Bebauung und Tiefgarage, sondern wir verbessern außerdem die Innenentwicklung zwischen Bankenviertel, Mainzer Landstraße und Taunusanlage“, sagt Bürgermeister Olaf Cunitz. „Zudem wird der öffentliche Straßenraum der Marienstraße erweitert, attraktiver gestaltet und der Grünanteil erhöht. Ich bin überzeugt, dass wir hier zusammen mit der neuen Kita und dem zusätzlichen Wohnraum einen großen städtebaulichen Gewinn für die Stadt Frankfurt erreichen.“


Update 10.05.2016

Die Projektentwicklung Marienturm und Marienforum an der Taunusanlage und Mainzer Landstraße nimmt weiter Formen an. Nachdem noch im vergangenen Jahr die Bauanträge eingereicht wurden und der Abriss der Bestandsgebäude an der Taunusanlage 9-10 vollzogen ist, stellt Projektentwickler Pecan Development GmbH nun die ersten Entwürfe des Interior Design-Konzeptes für beide Gebäude vor. Für diese Aufgabe hat der Entwickler die Zusammenarbeit mit der international renommierten Interior Designerin Patricia Urquiola, Mailand, begonnen.


„Der 155 Meter hohe Marienturm und das benachbarte 40 Meter hohe Marienforum werden den künftigen Büronutzern maximale Aufenthaltsqualität durch Komfort, Ästhetik und Abwechslung in ihrem täglichen Arbeitsumfeld ermöglichen. Cultivating Work fasst diesen Anspruch für uns und unsere internationale Ziel-gruppe zusammen“, erklärt Markus Brod, Geschäftsführender Gesellschafter der Pecan Development. „Arbeitszeit ist wertvolle Lebenszeit. Deshalb werden wir den Ort, an dem Unternehmen und deren Mitarbeiter täglich viel Zeit investieren, mit besonderer Wertschätzung gestalten. Mit Patricia Urquiola haben wir eine der besten Designerinnen der Gegenwart an unserer Seite.“


Das Interior Design-Konzept nimmt sich der öffentlichen Bereiche der beiden Häuser auf der sogenannten Marieninsel an und erweitert damit den Arbeitsraum. Im Fokus stehen die Bedürfnisse der zukünftigen Nutzer und deren hoher Anspruch an ihre Arbeitsumgebung. „Mit Blick auf die Zukunft ist es außerordentlich wichtig, für neue Arbeitsformen offen zu sein, diese weiterzuentwickeln und zu optimieren. Qualität, Identität und Eleganz werden die beiden Häuser auszeichnen. Auswahl und Integration der Materialien werden bei Marienturm und Marienforum eine entscheidende Rolle spielen“ beschreibt Urquiola den Designanspruch an die Begegnungsräume auf der Marieninsel. Erste Bildvisualisierungen zeigen z.B. die Eingangshalle und das anschließende Café als helle, warme Räume, mit stilvoller Atmosphäre für ein hohes Maß an Wohlbefinden während des Aufenthalts.


Mit Bekanntgabe des Interior Design-Konzeptes beginnt jetzt die exklusive Vermarktung für Pecan Development. „Gemeinsam mit dem Investor Perella Weinberg Real Estate Fund II sind wir überzeugt, mit unserem Anspruch des Cultivating Work und der Zusammenführung der Kompetenzen von Projektentwickler, Architekt und Interior Designer hier, im Kern des Bankenviertels, einen bleibenden und zugleich inspirierenden Wert zu schaffen, sowohl für zukunftsorientierte Unternehmen, als auch für die Stadt Frankfurt“, fasst Brod zusammen.

Pressemitteilung:  Pecan Development GmbH


(C) Pecan Development GmbH

(C) Pecan Development GmbH
(C) Pecan Development GmbH
(C) Pecan Development GmbH
(C) Pecan Development GmbH
Update 11.09.2016

Hochtief Building wird mit dem Marienturm ein weiteres Hochhaus in der Frankfurter Innenstadt bauen. Im Auftrag des Perella Weinberg Real Estate Fund II, der gemeinsam mit dem Projektentwickler Pecan Development GmbH das Projekt auf der Marieninsel realisiert, entsteht an der Taunusanlage 9-10 bis Ende 2018 ein 155 Meter hoher Büroturm nach den Nachhaltigkeitskriterien des LEED Platinum-Zertifikats. Das Auftragsvolumen liegt bei zirka 138 Millionen Euro.

Das neue Hochhaus auf der Marieninsel wird auf 38 Ober- und drei Untergeschossen eine Bruttogeschossfläche von insgesamt zirka 70.000 Quadratmetern bieten. In den Sockelgeschossen bis zur fünften Etage sind ein Lunch-Restaurant, eine Kaffeebar, ein Fitness-Studio, eine Kindertagesstätte und Konferenzbereiche geplant.

Mit dem Marienturm wird die Frankfurter Skyline einen weiteren zentralen Blickpunkt hinzugewinnen. Der Entwurf stammt von dem Berliner Büro Müller-Reimann Architekten und wurde im September 2013 in einem Architektur-Wettbewerb ausgewählt.

Hochtief realisiert den Marienturm im partnerschaftlichen PreFair-Verfahren. Hierbei arbeitet das Unternehmen bereits in der Phase der Entwurfsplanung eng mit dem Kunden zusammen und kann sein Know-how hinsichtlich der Kosten, Qualitäten und Termine frühzeitig in das Projekt einbringen. Bausoll und Kosten wurden beim Marienturm beispielsweise in der einjährigen Pre-Construction-Phase gemeinsam ermittelt.

„Wir freuen uns über die Auftragserteilung zur Planung und baulichen Realisierung des Marienturms. Einmal mehr wird Hochtief seinem Ruf als Hochhaus-Spezialist in Frankfurt gerecht“, ist Holger Neumann, Leiter der Hochtief Building-Niederlassung Frankfurt, überzeugt.

Hochtief zählt weltweit zu den führenden Hochhausbauern und hat die höchsten Frankfurter Wolkenkratzer errichtet: den Commerzbank-Turm (259 Meter), den Messeturm (257 Meter), den WestendTower (208 Meter), den Maintower (200 Meter) und den Tower 185 (200 Meter).

Pressemitteilung: Hochtief