Samstag, 18. Oktober 2014

Berlin | Hochhaus Hardenberg | 209m

Auf dem Hardenbergplatz am Bahnhof Zoo soll ein Hochhaus entstehen. Dieses soll den Platz im Norden fassen und als Endpunkt der Joachimsthaler Straße und als Torhaus zum Tiergarten ein neues städtebauliches Ausrufezeichen formulieren. Das Hochhaus wird 52 Stockwerke hoch sein, die sich über 209 Meter erstrecken. Damit wäre der „Hardenberg“, so der Name des neuen Turmes, das höchste Haus der Stadt. Nicht zuletzt dadurch gelingt es, an die Tradition der aufstrebenden City West anzuknüpfen und den aktuellen Schwung in der Entwicklung dieser weiter zu befeuern. Der Entwurf für dieses Hochhaus stammt von dem Berliner Architekten Professor Christoph Langhof, der auch für das „Upper West“ am Breitscheidplatz verantwortlich ist.

Ziel ist es, dem Hardenbergplatz eine räumliche Fassung auch nach Norden zu geben und diesen dadurch räumlich, ästhetisch und funktional aufzuwerten. Der „Hardenberg“ unterstreicht dieses Ziel. Durch die zentrale Anordnung am Ende des Platzes bildet er keinen Abschluss dessen, sondern fungiert viel mehr als „Torhaus“, das den Eingang zum Zoo und zum Tiergarten weithin sichtbar markiert.

Mit dem jetzt vorgelegten Vorschlag für die Bebauung des Platzes durch ein Hochhaus kann es gelingen, den Bestrebungen der AG City ein „Gesicht“ zu verleihen. Die AG City setzt sich seit langem u.a. im Rahmen der Besprechungen zur Neugestaltung des Hardenbergplatzes dafür ein, den Platz urban zu gestalten, ihn zu bebauen und damit deutlich aufzuwerten.Denn der Hardenbergplatz, gemeinsam mit dem Gelände des Bundes an der Jebenstraße/ Hertzallee, dem Gelände des BVG Busbahnhofs und der Universitätsbibliothek an der Fasanenstraße/Müller-Breslau-Straße sind wichtige Gebiete für die City West, auf denen zusätzliche Gewerbe- und Wohngebäude entstehen könnten.

Diese sehr verkehrsgünstig gelegenen Areale, mit direktem Anschluss an den Flughafen BER, sind für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, der Ansiedlung von internationalen Unternehmen und Forschungseinrichtungen von entscheidender Bedeutung. Das geplante Hochhaus auf dem Hardenbergplatz wird neben dem Upper West, dem Waldorf Astoria und dem BIKINI Berlin die City West nachhaltig prägen.

Auf den 52 Stockwerken des „Hardenberg“ finden sowohl Einzelhandel, Büros und Privatwohnungen, als auch ein Hotel mit 230 Zimmern Platz. Den verschiedenen Nutzungen sind jeweils Dachgärten, in Form von Terrassen, Loggien oder eines Stadtbalkons vorgelagert, so dass der Turm auch als vertikaler Garten wahrgenommen wird. Ein besonderes Highlight stellt die öffentlich zugängliche Skybar mit einer angeschlossenen Aussichtsplattform dar, da sich von ihr die gesamte Stadt überblicken lässt.

Unterhalb des Platzes und des neuen Gebäudes soll eine große Garage entstehen, die alle Elemente der Mobilitätskette der Zukunft berücksichtigt: Fahrräder, E-Bikes, Car-Sharing, Ladestationen für E-Mobility, Touristenbusse und die Anbindung an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Diese Garage bietet gleichzeitig die notwendige Sicherheit und einen Schutz vor Diebstahl und Vandalismus.

Die Umgebung rund um die Berliner Gedächtniskirche hatte in den Generationen immer schon etwas Innovatives. Zunächst war diese eher Ausdruck der Uniformität doch dann begann die Umkehrung durch Bauten aus Glas, mit viel Transparenz und der Betonung von Lichteffekten. Höhepunkt dieser Entwicklung am Ende der 20er Jahre war das Gebäude mit dem Namen Gourmenia von Leo Nachtlicht, das vor dem Krieg an der Stelle des heutigen Bikini Hauses stand.

Für die Nationalsozialisten war dieser Ort der „dekadente Westen“. Denn es war der Ort, die Großstadt mit modernsten Mitteln auszudrücken. Nach dem 2. Weltkrieg wurde diese Tradition weitergeführt. Das Defaka-Haus an der Rankestraße war die erste Baumaßnahme, die die Konstruktion reduzierte und die Glasfassade pries. Beim Europacenter, 1964 fertiggestellt, fand dieses Prinzip seine Fortführung. Dieser Tradition des Ortes fühlen sich die AG City und das Architekturbüro LANGHOF® verpflichtet.

Pressemitteilung: LANGHOF GmbH


Bild: LANGHOF GmbH

Bild: LANGHOF GmbH

                                                      
Bild: LANGHOF GmbH

                                                              


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