Sonntag, 28. Mai 2017

Frankfurt | Revitalisierung Hochhaus am Park | 96m | In Planung

Die RFR Holding GmbH (RFR) hat das im Frankfurter Stadtteil Westend gelegene „Hochhaus am Park“ gekauft. Das Gebäude in unmittelbarer Umgebung der Goethe Universität befindet sich zwischen der Fürstenbergstraße, dem Grüneburgweg und der Wolfgangstraße.

Die Immobilie mit einer Gesamtmietfläche von 32.000 m² wurde bisher als Bürogebäude genutzt, steht aktuell jedoch weitgehend leer. Aufgrund der hohen Nachfrage sieht RFR die Umwandlung zu einer Wohn- und Hotelnutzung vor. Dabei soll in dem kleineren der zwei quadratischen Türme auf 13.000 m² bis zu 140 Hotelzimmer entstehen. Der östliche Turm mit einer Höhe von 96 Metern und 19.000 m² Mietfläche könnte rund 100 Eigentumswohnungen Platz bieten. Für die bereits bestehende Tiefgarage sind 180 PKW-Stellplätze vorgesehen. Die Kubatur der Immobilie soll sich dabei nicht verändern.

Der Investor befindet sich derzeit gemeinsam mit dem Frankfurter Architekturbüro KSP Jürgen Engel und dem Baudezernat der Stadt im Abstimmungsprozess über die neue Fassadengestaltung. Der Rohbau des „Hochhaus am Park“, das auch unter dem Namen „Westend Center“ Bekanntheit erlangte, wurde 1972 errichtet, das Gebäude 1985 fertiggestellt. Seitdem besitzen die beiden Türme ihre heutige Glasfassade. 

Die Bauaufsicht hat im Dezember 2015 eine Bauvoranfrage positiv beschieden. Den Baubeginn – die Baugenehmigung vorausgesetzt – sieht RFR im Frühjahr 2017. Für die Fertigstellung ist für Mitte 2019 angepeilt. Bei der Finanzierung des Projektes wird die RFR durch die pbb Deutsche Pfandbriefbank unterstützt.  Die RFR hat bereits einige prominente Frankfurter Wohn- und Hotelprojekte wie das Roomers, das WestendGate oder das Bienenkorbhaus erfolgreich durchgeführt.

Pressemitteilung:  RFR Holding GmbH (RFR)


Update: 28.05.2017

Die RFR Holding GmbH hat den Fassadenentwurf für das im Frankfurter Stadtteil Westend gelegene Hochhaus am Park vorgestellt. Die Glasfassade des Anfang der 1970er-Jahre entstandenen Doppelturmes wird in zwei optisch getrennte und transparente Fassaden aufgelöst. Mit den Ausräumarbeiten will der Bauherr, eine Projektgesellschaft unter Federführung der RFR, bereits im April 2017 beginnen. Mit dem offiziellen Baubeginn rechnet das in Frankfurt ansässige Unternehmen im Sommer dieses Jahres. Die Fertigstellung ist für Ende 2019 vorgesehen.

Auf dem Areal zwischen Fürstenbergstraße, Grüneburgweg und Wolfsgangstraße entstehen auf etwa 19.000 m² Geschossfläche rund 130 Eigentumswohnungen, davon auch eine Etage geförderter Wohnraum. Hinzu kommen rund 140 Hotelzimmer auf den fast 13.000 m² des zweiten Turmes. Zum revitalisierten Hochhaus am Park gehört auch eine Kindertagesstätte, die nicht nur den künftigen Hochhausbewohner, sondern allen Kindern im Westend offenstehen wird. Gleiches gilt für das vorgesehene gastronomische Angebot. Die umliegenden Grünflächen inklusive des Mitscherlich-Platzes erfahren eine komplette Umgestaltung. Hier hat der Eigentümer über die Stadtverwaltung bereits Kontakt mit der örtlichen Mitscherlich-Initiative hergestellt, die bei der Umgestaltung mit einbezogen wird.

Bei den Bauarbeiten legt der Bauherr großen Wert auf ein intelligentes Lärmschutz- und Baustellenlogistikkonzept. „Erst, wenn die lärmintensiven inneren Arbeiten abgeschlossen sind, entfernen wir die Fassade. So reduzieren wir den Geräuschpegel erheblich, da der Lärm, insbesondere der Rohbauarbeiten, größtenteils im Gebäude festgehalten wird“, erläutert Dr. Koblischek das Konzept. Für die Baustellenlogistik wird der sogenannte Just-in-time-Ansatz verwendet. Die Anlieferung der notwendigen Baumaterialien erfolgt ausschließlich bei tatsächlichem Bedarf. Damit entfällt eine raumeinnehmende Zwischenlagerung. „Durch unseren Ansatz bleiben die Auswirkungen auf den lokalen Straßenverkehr gering. Der Bauzaun wird nur auf dem Grundstück des Hochhaus am Park aufgebaut. Es kommt also zu keinen dauerhaften Einschränkungen auf den Gehwegen“, führt Dr. Koblischek weiter aus.

Neben hohen Standards beim Lärmschutz setzt der Bauherr während der gesamten Bauzeit vor allem auf eine direkte Kommunikation mit den Anwohnerinnen und Anwohnern. „Uns ist klar, dass Bauarbeiten in einem so dicht besiedelten Wohngebiet für die Anwohner nicht einfach sind. Deshalb suchen wir den direkten Dialog, um bei Bedarf entsprechend zu reagieren“, sagt Dr. Koblischek. Es wird eine Baustellenhotline eingerichtet, die Anregungen und ggf. Beschwerden aufnimmt. Zudem erhalten die Anwohner im Rahmen von Informationsveranstaltungen und Hauswurfsendungen regelmäßig Informationen über den Fortschritt der Baumaßnahmen.

Pressemitteilung:  RFR Holding GmbH (RFR)

Bild: (C) KSP Jürgen Engel Architekten / RFR Holding GmbH




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