Dienstag, 22. Juli 2014

Ludwigshafen | Bürohochhaus BASF | 88m

BASF stellte am 21. Juli 2014, den erstplatzierten Entwurf für ein repräsentatives Bürogebäude am Standort Ludwigshafen vor. Das Modell von Eller + Eller Architekten aus Düsseldorf ist als Gewinner aus dem Ende 2013 ausgeschriebenen Architektenwettbewerb hervorgegangen. „Der Entwurf ist architektonisch attraktiv, funktional und spiegelt den Anspruch unseres Unternehmens wider, auch durch neue und zeitgemäße Bauprojekte am Standort Ludwigshafen einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten“, so Werksleiter Dr. Friedrich Seitz.

„Der Gewinnerentwurf überzeugte die Jury durch eine attraktive, flexible innere Organisation und eine zukunftsweisende Architektur­sprache. Das Modell ermöglicht die größte Flexibilität für zukünftige Arbeitswelten. Insbesondere die Fassade passt zum Innovationsgeist der BASF“, sagte Prof. Albert Speer, Vorsitzender der Jury nach der Entscheidung.

Knapp vierzig Architekturbüros, darunter sowohl deutsche und europäische Büros mit internationaler Geschäftstätigkeit als auch Unternehmen aus der Region, nahmen an dem mehrstufigen Auswahlverfahren teil. Aufgabe war es, ein repräsentatives Bürogebäude am Standort Ludwigshafen auf einer Grundfläche von 20.000 m², mit einer Mindesthöhe von 75 Metern, einer Panorama-Ebene und modernen Büro- und Besprechungsräumen für rund 600 BASF-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter zu planen. Ziel des Architektenwettbewerbs waren bauliche Entwürfe, die sich gut in den bestehenden städtebaulichen Rahmen einfügen und mit den benachbarten Gebäuden als Ensemble eine ansprechende Eingangssituation zur BASF schaffen. In unmittelbarer Nachbarschaft des geplanten Neubaus entsteht derzeit östlich das Büro- und Konferenzgebäude D 105. Westlich grenzt das Besucherzentrum an, das gerade umgebaut und erweitert wird.

Der Architektenwettbewerb wurde von einer Jury begleitet, die sich aus Unternehmensvertretern, Repräsentanten der Stadt Ludwigshafen und Architekturexperten zusammensetzte.

Der Abriss des Friedrich-Engelhorn-Hauses wird voraussichtlich bis Ende 2014 dauern. Das neue Gebäude soll frühestens ab 2016 gebaut werden.


Eller + Eller Architekten

Eller + Eller Architekten haben das Gebäude als homogenen und geometrischen Baukörper entworfen, der in zwei parallele 88 Meter hohe Scheiben gegliedert ist. Diese sind durch eine transparente Mittelfuge verbunden. Die Raumanordnung im Innenbereich sieht Kommunikations- und Gemeinschaftsflächen in der Fuge zwischen den beiden Scheiben vor. Diese sind lichtdurchflutet und optimal zugänglich. Die Bürobereiche liegen jeweils westlich und östlich der Mittelzone. Die Aufzüge sind dicht an der Fassade angeordnet. Zwei der insgesamt vier Aufzüge ermöglichen so während der Fahrt einen Blick über das BASF-Werksgelände bis zum Rhein. Am anderen Ende der Mittelzone sind zweigeschossige Wintergärten angeordnet. Das vorletzte Geschoss ist über die Gesamtfläche als Panoramaebene mit Konferenzbereichen und einem kleinen Außenbereich angelegt. Das 20. Geschoss ist mit Dachgarten und Terrasse auch für Besucher vorgesehen.


Pressemitteilung: BASF 

Bild: Eller + Eller Architekten

Bild: Eller + Eller Architekten

Bild: Eller + Eller Architekten / BASF

Bild: Eller + Eller Architekten / BASF


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