Sonntag, 10. November 2013

Köln | LANXESS Tower | 100m

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS verlegte seine Konzernzentrale und zog mit rund 1.000 Mitarbeitern in den LANXESS Tower nach Köln. Mit dem Einzug in den LANXESS Tower steuert der Spezialchemie-Konzern seine globalen Geschäfte künftig von Köln, der größten Stadt in Nordrhein-Westfalen, aus. Der LANXESS Tower ist rund 100 Meter hoch und hat - mit einer Mietfläche von rund 38.500 Quadratmetern - insgesamt 22 Etagen. Die Fassade besteht aus 2.500 Glaselementen. Im Gebäude gibt es neben Büros, Besprechungs-, Konferenz- und Medienräume auch einen Gastronomiebereich sowie eine Cafeteria und zwei Eltern-Kind-Zimmer.

Der LANXESS Tower steht für nachhaltige und verantwortungsvolle Architektur, die hohe internationale Standards an Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz erfüllt. So wurde das Gebäude als Teil des Büroensembles maxCologne bereits im Februar 2010 von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit Gold vorzertifiziert. Zu den besonderen Baumaßnahmen zählen unter anderem die Nutzung von Grundwasser zum Kühlen und Heizen, die Verwendung von ökologischen, schadstoffarmen Baustoffen, moderne Fassaden mit Dreifachverglasung und eine weitgehende Reduzierung des Bedarfs an Primärenergie bei laufendem Betrieb. Dadurch lassen sich Ressourcen schonen und Betriebskosten deutlich senken.

Erst Ende Februar ist der LANXESS Tower im Ensemble mit den angrenzenden Rheinetagen von der Jury des Immobilienmanager-Awards zum besten Revitalisierungs-Projekt gekürt worden, das Deutschland derzeit zu bieten hat. Mit dem Projekt maxCologne habe die Hochtief Projektentwicklung GmbH neue Maßstäbe für die Neupositionierung veralteter Bürohäuser gesetzt, so die Jury. Die Bestandsentwicklung führe zudem zu einer deutlichen Aufwertung des Kölner Stadtbildes auf dem rechten Rheinufer. Die renommierte Auszeichnung – auch „Immobilien-Oscar“ genannt – ist in der Branche eine feste Größe.

Die Bauarbeiten für den LANXESS Tower und die Rheinetagen starteten am 1. März 2010. Seitdem wurden 50.000 Tonnen Beton und anderer mineralischer Abbruch abtransportiert. Zu Spitzenzeiten befanden sich mehr als 400 Arbeiter auf der Baustelle an der Deutzer Freiheit. Zunächst wurde ein vormals als Garage und Zufahrt genutztes Sockelgebäude, das die beiden Bürohäuser früher verband, abgetragen.

Mit dem Rückbau wurden die beiden Bürogebäude freigestellt, zwischen denen sich heute ein öffentlicher Platz erstreckt, der den Blick auf das benachbarte Kloster St. Heribert und auf die andere Rheinseite mit Domblick freigibt. Beide Gebäude wurden komplett entkernt und von Grund auf neu aufgebaut. Das äußere Erscheinungsbild wurde mit horizontal gegliederten Glaselementen neu und modern gestaltet.

Quelle: LANXESS


Bild: Hochtief Solutions AG
Foto: LANXESS AG
Foto: LANXESS AG



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