Um die beste städtebauliche und architektonische Lösung für diesen bedeutenden Standort zu finden, hatte Hines in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sowie dem Bezirk Berlin-Mitte im Mai 2013 neun nationale und internationale Architekturbüros zu einem Architekturwettbewerb eingeladen. Daran teilgenommen haben Adjaye Associates (London, UK), Architectonica (Miami, USA), Barkow Leibinger Architekten (Berlin, GER), BE Berlin (Berlin, GER), David Chipperfield Architects (London/Berlin, UK/GER), Gehry Partners, LLP (Santa Monica, USA), Ingenhoven Architects (Düsseldorf, GER), Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH (Berlin, GER), Prof. Kollhoff Generalplanungs-GmbH (Berlin, GER).
Nach einer ersten Bewertungsrunde wurden die Architekturbüros Barkow Leibinger Architekten, Gehry Partners, Ingenhoven Architects und Kleihues + Kleihues im November 2013 aufgerufen, eine Überarbeitung ihrer Entwürfe vorzunehmen. Am 23.01.2014 wurde in der zweiten Preisgerichtssitzung die Entscheidung getroffen. Die Preisrichterinnen und Preisrichter, darunter Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, Kristina Laduch, Leiterin des Stadtplanungsamtes Berlin-Mitte, und Christoph Reschke sowie Alexander Möll, Geschäftsführer der Hines Immobilien GmbH, haben unter Vorsitz von Prof. Peter P. Schweger über die städtebaulichen und hochbaulichen Qualitäten der in die engere Auswahl gekommenen Entwürfe entschieden.
Christoph Reschke, Geschäftsführer der Hines Immobilien GmbH, erklärt: „Die Qualität der eingereichten Entwürfe war außergewöhnlich hoch und spiegelt die Bedeutung dieses prominenten Standorts in der Mitte Berlins wider. Dieser Ort hat einen starken Symbolcharakter und wird sich künftig zu einem metropolitanen Wohn- und Geschäftsstandort entwickeln. Hier möchten wir etwas Neues und Exzeptionelles entstehen lassen, um den Ort positiv zu transformieren."
Der Gewinnerentwurf der Architekten Gehry Partners überzeugte die Jury mit seinem skulpturalen Erscheinungsbild, das durch die Rotation von Kuben auf viele Punkte der Stadt Bezug nimmt, insbesondere auf die angrenzende Karl-Marx-Allee. Durch seine außergewöhnliche Form entwickelt das Gebäude an diesem Standort eine ganz neue Architektursprache. Darüber hinaus zeigte sich das Preisgericht von dem harmonischen Fassadenbild und dem mineralischen Material des entworfenen Gebäudes begeistert. Die Expertenrunde kam zu dem Schluss, dass die Entwicklung eines Hochhauses mit Wohnqualität an diesem zentralen Ort durch Gehry Partners in besonders überzeugender Weise gelöst worden ist.
Senatsbaudirektorin Regula Lüscher zum ersten Preis: „Der Entwurf von Gehry hat einerseits eine ausdrucksstarke Form und eine für diesen Standort ungewöhnlich exzentrische, neuartige Formsprache. Und doch strahlt seine Fassade eine angenehme Ruhe aus. Zudem fügt sich der Entwurf gut in seine Umgebung ein und vermittelt am besten den Aspekt des großstädtischen Wohnens." Platz zwei erzielte der Entwurf der Architekten Kleihues + Kleihues, den dritten Platz belegten die Architekten Barkow Leibinger.´
PM: hines
Bild: Gehry Partners |
Bild: Gehry Partners |
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Foto: hines |
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