Im Turm des Gebäudes sollen in den Etagen 7 bis 17 zwischen 80 und 120 Eigentumswohnungen entstehen. Alle Wohnungen werden über bodentiefe Fensterflächen, eine Loggia oder einen Balkon verfügen. Mit den neuen Zwei- bis Vierzimmerwohnungen wird das Angebot an innerstädtischem Wohnraum attraktiv erweitert. Die sich in den Stockwerken 18 bis 24 befindlichen Wohnungen bleiben unverändert bestehen. Bestandteil der Umbaupläne ist zudem eine neue Verkleidung des gesamten Gebäudekomplexes. Nach einem intensiven Planungsprozess haben die Vorhabenträger sich für eine champagnerfarbene Eloxalfassade entschieden.
Durch die neue elegant reflektierende Eloxal Oberfläche der Hülle, den vergrößerten Glasanteil, wie die akzentuierte Plastizität der Loggien und Balkone bereichert der weithin sichtbare Turm des Lister Tors die Stadtsilhouette Hannovers durch seine deutlich gesteigerte Prägnanz.
Die Arbeiten sollen beginnen, sobald der geltende Bebauungsplan entsprechend geändert ist. Nach dieser wichtigen Entscheidung wird das Verfahren zur Änderung auf dieser Grundlage weitergeführt.
Das Lister Tor zwischen Innenstadt und Oststadt wurde 1975 erbaut. Die Nutzung des Gebäudekomplexes gestaltete sich von Beginn an schwierig, der Anteil an Leerstand war relativ hoch. In den letzten Jahren hat sich die Vermietungssituation allerdings verbessert. Die Geschäftsräume in den unteren sechs Etagen sind nahezu vollständig vermietet. Zu den Mietern der Geschäftsräume gehören Gastronomiebetriebe, eine Medienagentur sowie ein Fitnessstudio. Auch für die bereits bestehenden Wohnungen gibt es eine große Nachfrage. Mit den Umbauplänen der restlichen Geschosse soll eine dauerhafte sinnvolle Nutzung des innerstädtischen Baus gesichert werden.
Entwurf: Architekten BKSP |
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