Nach zweijähriger Planungsphase begannen 2013 die Bauarbeiten zur Sanierung des Hochhauses am Raschplatz.Die
geschlossene Fassade mit ihrer Verkleidung aus eloxiertem Aluminium,
dunklem Sonnenschutzglas und finnischem Granit ist mit einer maximalen
Gebäudehöhe von 70 Metern seit 1976 ein markanter Blickpunkt der
hannoverschen City direkt am Hauptbahnhof.
Unter anderem mit dem Ziel, den CO2-Ausstoß der
künftigen Verwaltungszentrale am Raschplatz um gut 2.000 Tonnen zu
senken, wird das Gebäude komplett entkernt und unter ökologischen,
ökonomischen und sozialen Aspekten von innen nach außen vollständig
modernisiert. Auf einer Bruttogeschossfläche von 35.000
Quadratmetern profitieren die Mitarbeiter der Sparkasse künftig von
neuen Licht- und Schallschutzkonzepten sowie energetisch effizienter
Kühlung in heller, freundlicher Umgebung und deutlich höheren Räumen.
Mit
frischem und dezentem Farbdesign, Multifunktionszonen in der Mitte der
Türme, Eltern-Kind-Arbeitsplätzen und einem Gesundheitsbereich sowie
weiteren Angeboten des betrieblichen Gesundheitsmanagements der
Sparkasse, entsteht eine komfortable, zukunftsorientierte neue
Arbeitswelt.
Neben den Büroflächen sind attraktive Konferenz- und
Beratungsbereiche sowie ein neues Gastronomiekonzept mit hochwertigen
Veranstaltungsflächen vorgesehen. Die typische vertikal-akzentuierte Konstruktion der
Fassade bleibt bestehen, erhält jedoch unter Berücksichtigung der
heutigen bauphysikalischen Anforderungen an Wärme-, Schall- und
Sonnenschutz eine deutlich leichtere und frischere Anmutung durch ein
silbergraues Äußeres – kein „Spiegelpalast“, sondern
zukunftsorientierter und ästhetischer Ausdruck des Selbstverständnisses
der Sparkasse Hannover.
Die Gesamt-Fertigstellung ist für Ende 2015 geplant.
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Bild: Schulz & Partner |
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Bild: Schulz & Partner |
Die Sparkasse hat den Umbau des Bürokomplexes am Raschplatz 4 planmäßig
abgeschlossen und dabei sowohl den Kostenrahmen als auch der Zeitrahmen
eingehalten. Der für die langfristige Eigennutzung als zentrales
Hauptverwaltungsgebäude der größten Sparkasse Niedersachsens angelegte
Standort bietet auf insgesamt 15 Etagen 800 moderne Arbeitsplätze.
Aktuell beziehen 700 Personen aus bisher unterschiedlichen Standorten
das Gebäude, wobei die Mehrheit bereits zumindest räumlich angekommen
ist. Der letzte Umzug im Rahmen des Neubezuges findet am 18. Dezember
statt.
Der ganzheitlichen Umbaumaßnahme gingen zahlreiche Untersuchungen und
Teilprojekte voraus. Nicht zuletzt aus betriebswirtschaftlichen Gründen
und wegen des besonderen Standortfaktors hat sich die Sparkasse
schlussendlich zu einer grundlegenden Sanierung und Revitalisierung des
Hochhauses aus den 1970er-Jahren und gegen einen Neubau "auf der grünen
Wiese" oder die Beibehaltung mehrerer Verwaltungsstandorte entschieden.
Mit der kompletten Entkernung des Gebäudes startete Anfang 2013 die
umfangreiche und tiefgreifende Sanierung. Bei einer Grundfläche von
3.360 m2 umfassten die Arbeiten rund 35.000 m2 bei 155.000 m3 umbautem
Raum. Im Zuge der Neuplanung gestaltete die Sparkasse u.a. die Fassade
neu, erneuerte die Haustechnik, schuf einen neuen Eingangs- und
zweigeschossiger Foyerbereich und richtete moderne Büroflächen auf den
Geschossen 3 bis 15 sowie großzügige Konferenzflächen im Erdgeschoss und
im ersten Obergeschoss ein.
Knapp drei Jahre später gibt es im Haus lediglich noch einige übliche
Nachbesserungen. Die Bauarbeiten im Außenbereich Rundestraße und
Fernroder Straße sind noch in vollem Gange. Hier beseitigt die Sparkasse
nach Abschluss der Bauarbeiten nicht nur aufgetretene Schäden, sondern
wertet den gesamten Bereich auf, indem sie einen Parkplatz für Menschen
mit Behinderungen anlegt, die Fußwege und die Fahrbahndecke erneuert und
auch für barrierearme Übergänge an der Kreuzung sorgt.
Pressemitteilung: Stadt Hannover