Freitag, 16. Oktober 2015

Esslingen | Festo-Hochhaus | 66m

Das Familienunternehmen Festo, weltweit führendes Unternehmen der Automatisierungstechnik und der industriellen Aus- und Weiterbildung, ist seit Jahren weltweit auf Wachstumskurs. Im Rahmen einer nachhaltigen Standortstrategie soll die Firmenzentrale in Esslingen mit seinen technologischen Kompetenzfeldern zum Hochtechnologiestandort für die Festo Gruppe ausgebaut werden. Nach dem Erhalt der Baugenehmigung am 28. März 2013 began das Unternehmen im Mai 2013 mit den bauvorbereitenden Maßnahmen. Im ersten Bauabschnitt ist ein rhombusförmiges Gebäude mit 16 oberirdischen und zwei unterirdischen Etagen geplant.

Im ersten Bauabschnitt wurde zunächst das Gelände abgetragen. Gleichzeitig erfolgte der Ausbau des bereits auf dem Festo Gelände bestehenden Tunnels als direkte Verbindung zum neuen Gebäude und der Bau einer Unterführung zu den Parkplätzen unterhalb der Zufahrt zur Schule, dem Radweg Zollberg. Im Anschluss werden hier, nach Fertigstellung des Gebäudes, 400 Interimsparkplätze für die Festo Mitarbeiter erstellt.

Ab August 2013 wurde mir dem Bau des neuen Gebäudes begonnen. Der Bau wird ein zeitgemäßes und nachhaltiges Bauwerk werden mit einem innovativen Energiekonzept. Organisatorische und funktionelle Synergien mit dem bestehenden Werksgelände werden beispielsweise durch den Ausbau der bereits bestehenden Tunnelanlage unter der Aufstiegsstraße genutzt. Der Bau soll Ende 2014 abgeschlossen, das Gebäude dann bezugsfertig sein.

Pressemitteilung: Festo

Bild: Festo
Update 16.10.2015

Im Rahmen seiner nachhaltigen Standortstrategie hat Festo begonnen, die Firmenzentrale in Esslingen mit seinen technologischen Kompetenzfeldern zum Hochtechnologiestandort auszubauen. Mit dem AutomationCenter wurde in diesem Jahr nun der erste Bauabschnitt auf dem Zollberg fertig gestellt. Das neue Gebäude wurde am heutigen Freitag, 16. Oktober, offiziell eingeweiht. Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid und Esslingens Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger würdigten Festo im Rahmen des Festaktes als „Impulsgeber für die Ingenieursstadt Esslingen und die Wirtschaft in der Region“. Mit seinem neuen Gebäude schafft Festo neben einem Wahrzeichen für die Region aber vor allem eine Stätte der Begegnung und modernen Raum für zukunftsweisende Ideen und Innovationen.
Festo, weltweit führendes Unternehmen der Automatisierungstechnik und der industriellen Aus- und Weiterbildung, ist bekannt für seine Innovationskraft und seit Jahren weltweit auf Wachstumskurs. „In den vergangen vier Jahren  (2010 bis 2014) ist Festo um durchschnittlich 8% pro Jahr gewachsen. Wir haben den Ausbau unserer Standorte in den globalen Wachstumsmärkten vorangetrieben, ohne die eine Bedienung der Weltmärkte schon heute nicht mehr möglich wäre. Um unser geplantes weltweites Wachstum vom Stammsitz in Esslingen aus mit Zentralfunktionen mit voller Kraft unterstützen und realisieren zu können, war jetzt auch diese Standorterweiterung nötig“, betonte Dr. Veit, Vorstandsvorsitzender.

Dr. Ansgar Kriwet, Vorstand Sales, erklärte bei der Einweihung des neuen Gebäudes: „Der Vertrieb Deutschland, unsere größte und wichtigste Vertriebsgesellschaft, erhält ein neues Zuhause. Das innovative Gebäudedesign passt gut zu den Stärken unseres Unternehmens und steht gleichzeitig für die Entwicklung, Innovationskraft und die Zukunft von Festo. Das 67 Meter hohe Gebäude mit der symbolhaften Adresse Festo Campus 1 schafft den idealen Rahmen für einen Ort, der zu neuen Ideen beflügelt und innovative Vertriebsansätze hervorbringt.“

Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Nils Schmid würdigte das Unternehmen: „Neubau und Ausbau des Stammsitzes sind ein klares Bekenntnis von Festo zum Hochtechnologiestandort und zur Wirtschaftsregion Baden-Württemberg. Als weltweit führendes Unternehmen in der Automatisierungstechnik und Weltmarktführer der technischen Aus- und Weiterbildung beweist Festo mit dem neu errichteten Wahrzeichen einmal mehr Innovationskraft und unterstreicht seine Rolle als Impulsgeber für die gesamte Region.“

Esslingen Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger betonte die Bedeutung des Ausbaus für die Stadt: „Das klare Bekenntnis des Weltmarktführers zu seinen Wurzeln durch den aktuellen Ausbau des Headquarters mit dem neuen AutomationCenter ist eine sehr gute Nachricht für die Stadt Esslingen am Neckar. Festo zeigt damit eindrücklich, dass internationaler Erfolg auf dem Fundament der eigenen Geschichte und der damit einhergehenden lokalen Verbundenheit ein zukunftsfähiger Ansatz bleibt. Ich freue mich persönlich auch über die zugrunde liegende städtebauliche Konzeption. Sie nimmt Rücksicht auf die Durchlüftungskorridore der Stadt und auf die besonnene Gebäudekonzeption des Hochhauses: es setzt besondere energetische Standards und verbindet auch in seiner Gestaltung elegant und souverän technologische Brillanz mit Nachhaltigkeit.“

Bereits vor drei Jahrzehnten war mit Erweiterungsmaßnahmen am Standort der Grundstein für eine Entwicklung gelegt worden, die auf Kontinuität, auf Wachstum und auf Verbindlichkeit setzt. Im Jahre 2006 wurde durch ein städtebauliches Gutachten belegt, dass das Planungsgebiet Zollberg-Süd ökologisch und städtebaulich verträglich bebaut werden kann. Auf dieser Basis wurde das Konzept für das Planungsgebiet weiter entwickelt und ausgestaltet, im Januar 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt. 2013 begann der Ausbau gegenüber dem TechnologyCenter - zum Festo Campus 1.

Die Stadt Esslingen am Neckar begrüßte die Ausbaupläne der Firma Festo zur Zukunftssicherung der Ingenieurstadt  Esslingen am Neckar. Gemeinderat, die Esslinger Wirtschaft, der Verband Region Stuttgart und die Stadtverwaltung sehen in den umfangreichen Weichenstellungen des Hochtechnologieunternehmens Festo mit der Konzentration und dem Ausbau der Firmenzentrale, der Bereiche Forschung, Entwicklung und bundesweiter Vertrieb am Standort Esslingen in den Esslinger Stadtteilen Berkheim und Zollberg ein eindeutiges und klares Bekenntnis zum Technologiestandort Esslingen. Die erfolgreiche Realisierung der Ausbaupläne würde zusätzliche Wertschöpfung für die gesamte öffentliche Infrastruktur Esslingens sowie der dynamischen Wirtschaftsregion Stuttgart im Zentrum einer europäischen Metropolregion auslösen. Davon würde die gesamte Stadt Esslingen profitieren, unterstrich Esslingens Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger bei der Vorstellung der Pläne.

Mit dem AutomationCenter will Festo neue Maßstäbe und ein Zeichen für seine und die Innovationskraft der Wirtschaftsregion setzen. Insgesamt 27 Millionen Euro wurden in das Gebäude und den ersten Bauabschnitt auf dem Gelände des neuen Festo Campus investiert. Jetzt bietet es den Mitarbeitern modernste Arbeitswelten und neue Perspektiven, die Spitzenleistungen ermöglichen und Innovationen beflügeln.

Der hochmoderne Charakter des Gebäudes und seine Verbindung aus Ästhetik, Technologie und Energieeffizienz machen den hohen Anspruch von Festo in Bezug auf Qualität und Fortschrittlichkeit in jedem Detail deutlich.

Der Rhombus als Grundform: Ausgerichtet am gesamtökologischen Plan und unter Berücksichtigung der Kaltluftströme ist die rhombische Gebäudeform entstanden. Wie eine Kompassnadel zeigt dabei eine der Spitzen auf die angrenzende Firmenzentrale.

Auf die Grundform gebaut sind 16 Geschosse, die in die Höhe weisen, zwei weitere gehen in die Tiefe. Beste Aussichten versprechen die vier Glasaufzüge in den beiden Spitzen des Gebäudes, zusätzlich gibt es drei innenliegende Aufzüge – für die schnelle Beförderung von Mitarbeitern und Kunden, von Gedanken, Plänen und Ideen.

Nicht nur bei der Architektur des Gebäudes hat Festo auf ein ganzheitliches Konzept mit intelligenten Lösungen in der Umsetzung gesetzt. Die Gebäudeautomation umfasst alle Bereiche der technischen Infrastruktur, Heizung, Lüftung, Klima, Elektroanlagen, Beleuchtung, Beschattung, Zutrittskontrolle, Sicherheit und Energiemanagement und setzt damit auf Energieeffizienz und Komfort. Die Steuerung erfolgt automatisch.

Die Fassade des AutomationCenters überzeugt mit technischen Besonderheiten: Konstruiert als Abluftfassade erzielt sie beste Werte im Hinblick auf Energieeffizienz und schont so Umwelt und Ressourcen. Der innere Blendschutz, die vierseitigen Aluminiumbauteile der Elementfassade und die Verglasung begrenzen ein Luftvolumen, das bei direkter Sonneneinstrahlung permanent abgesaugt wird. So kann die erwärmte Luft die Büroräume gar nicht erst erreichen, entsprechend geringer ist die Notwendigkeit zu kühlen.

Zusätzlich gelingt mit elektrochromen Verglasungen eine reduzierte Licht- und Wärmedurchlässigkeit. Die Durchsicht bleibt erhalten und eine natürliche Lüftung ist jederzeit möglich, da sich die Fenster manuell öffnen lassen. Optimale Licht- und Klimaverhältnisse sorgen so für ein angenehmeres Arbeiten.

Dazu tragen auch die neuen Arbeitswelten bei: Sowohl mit geschlossenen Cockpits und offenen Einzelarbeitsplätzen als auch mit Besprechungsräumen und Multifunktions- bzw. Thekenbereichen schafft das Unternehmen ein modernes Arbeitsumfeld für die Entwicklung von herausragenden Lösungen – Festo will mit diesem Gebäude seiner Rolle als  Impulsgeber der Automatisierungstechnik und TOP-Arbeitgeber gerecht werden.

 Pressemitteilung: Festo


 
 
Bilder: Festo

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